Empathie

erkennen - Verstehen -(mit)fühlen

 

Empathisch sein ! Bist Du empathisch? Dieser Begriff ist mittlerweile fast schon zu einem Trend oder Hype geworden und natürlich würden wir diese Frage sofort, spontan mit einem "JA" beantworten, weil wir mit dieser Fähigkeit etwas Positives assoziieren. Ist doch auch etwas Positives. Oder? Na ja, grundsätzlich schon. Empathie und emotionale Intelligenz sind wichtige Bausteine unseren sozialen Kompetenz. Aber ein zu hohes Mass an Einfühlungsvermögen kann auch schnell zu einem Fluch werden. Bei einem guten Rezept kommt es auf die richtige Menge der guten Zutaten an, genauso verhält es sich bei der Empathie. Es ist wichtig, dass wir lernen eine gesunde Balance zu halten und ein richtiges Mass zu finden. Als ein sensitiver Mensch sollte man lernen (wenn es erforderlich ist) NEIN zu sagen und in der Lage sein Grenzen aufzuzeigen.

 

authentische Empathie

Sie hilft uns dabei dauerhaft tragfähige Bindungen einzugehen, insbesondere ist im Berufsleben "the key to success". Gute Führungskräfte können durch authentische Empathie, sich selbst und ihre Mitarbeiter besser motivieren. Schnelleres Lernen und effizienteres Arbeiten sind das Resultat. Empathischen Ärzte sagt man nach, einen schnelleren Heilungsprozess zu bewirken.

 

 

emotionale Empathie

Die emotionale Empathie lässt uns fühlen was ein anderer Mensch fühlt, wir gehen mit der leidenden oder glücklichen Person emotional in Resonanz.

 

Achtung

Hier ist bei zu viel Empathie Vorsicht geboten weil dies die Gefahr birgt, dass man sich das Leid eines anderen zu sehr zu eigen macht und dadurch die geschützte Distanz verliert, gestresst wird oder sogar aggressiv reagiert.

Funktionale Empathie

Hierbei wird eher eine manipulatorische und ausbeuterische Zielsetzung verfolgt. Diese Art von Empathie wird zum Beispiel oft in der der Werbung oder in der Politik eingesetzt. Wer seinen Gegner in seinen Motiven und Beweggründen versteht, kann ihn lenken, er kann dessen Innerstes für seine eigene Sache nutzbar machen oder auch zerstören (Dr. Arthur Ciaramicoli).

 

 

Kognitive Empathie

Die Kognitive lässt uns erkennen was ein anderer Mensch fühlt. Das bedeuten wir wissen zum Beispiel, dass jemand leidet, schätzen dies rational als furchtbar/besorgniserregend ein - aber wir fühlen mit dem Leidenden nicht mit. 

ACHTUNG

Vorsicht vor Manipulation! Psychopathen, zum Beispiel haben häufig eine völlig intakte Fähigkeit zur kognitiven Perspektivübernahme (mit emotionalem Empathie-Defizit) und sind oft sehr gut darin, zu verstehen, was andere benötigen und können aus diesem Grund andere sehr gut manipulieren.


Empathie hilft uns definitiv, sowohl im Privatleben als auch im Berufsleben. Diese Fähigkeit erleichtert uns Beziehungen (tiefergehende) zu anderen Menschen aufzubauen. Ermöglicht es uns, uns in Gesprächen in den Gesprächspartner hineinzuversetzen, uns in die Sorgen unseres Gegenübers mitzufühlen. Dazu gehört auch die Fähigkeit Freude des andern teilen zu können, d.h. sich auch für und mit jemanden freuen zu können. Ohne Neid - ohne Missgunst.

Empathie bedeutet auch, dass Du ein gewisses Verständnis aufbringst für Reaktionen in gewissen Situationen (wie z.B. während Gesprächen, nach Trennungen, Krankheit o.ä.). Es ist eine Gabe z.B. bestimmte Positionen (während Verhandlungen) zu erkennen, interpretieren und angemessen zu reagieren.

 

deine Überzeugungskraft steigt mit Der Kenntnis um den Effekt deiner aussagen und deines verhaltens